Medizinisch-
technische
Rettung bei Verkehrsunfall

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Schaffung einer Befreiungsöffnung

Im letzten Einsatzabschnitt werden alle Maßnahmen getroffen, die nötig sind, um den Patienten letztlich in den Rettungswagen verbringen zu können.

Hierzu wird zunächst das Dach zurückgeklappt, was primär das Entfernen der Scheiben erfordert.

Jetzt müssen mit der Rettungsschere die Holme durchtrennt werden.

Um dem Dach die Spannung zu nehmen, müssen auf beiden Seiten Entlastungsschnitte gesetzt werden.

Mit Hilfe einer Holzstange (Einreißhaken) wird das Dach zurückgeklappt. Die Patientin ist entsprechend geschützt und erhält Informationen über die jeweils durchgeführten Arbeiten.

Die scharfen Teile werden mittels Schlauchstücken “entschärft” und das Dach mit einer Mehrzweckleine gegen ein wieder Vorklappen gesichert.

Jetzt wird die Wirbelsäule der Patientin mittels des “KED-Systems” immobilisiert.

Nun wird eine “große Fußraumöffnung” geschaffen, um den Beinbereich freizulegen. Hierzu wird zunächst in die A-Säule am Übergang zum Bodenschweller ein Entlastungsschnitt gesetzt.

Jetzt kommt der Rettungszylinder zum Einsatz, der den Vorderbau nach vorne drückt.(Hinweis: eigentlich sollte hierbei noch der Schwelleraufsatz zu Hilfe genommen werden. Dieser stand zum Übungszeitpunkt allerdings noch nicht zur Verfügung.)

Hierbei macht sich die gute Unterbauung bezahlt!

Die Person ist befreit und kann in den Rettungswagen verbracht werden!
Das “KED-System” ermöglicht ein relativ einfaches Herausheben der Patientin.

Nun lacht Sie auch schon wieder!

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Letzte Aktualisierung: 12.12.2007